Batabata-cha

Bezugsquelle/Preis: Thés du Japon, 10 EUR/100g

Teesorte: Ato-hakkou (post-fermentiert)

Kultivar(e): unbekannt

Erntezeit: Sommerernte, unbekannter Jahrgang

Herkunft/Teegarten: Asahi, Bezirk Shimo-Niikawa, Präfektur Toyama, Japan

Dämpfung: unbekannt

Zubereitung: ca. 5 g für 500 ml, Volvic

10 min köcheln, dann schaumig aufschlagen

Verkostungsnotizen:

Duft erdig, waldig und nach warmem Holz

Geschmack:  Holz und Leder mit süßen Noten von Trockenpflaumen und Nüssen. Teigig-hefiger Nachgeschmack.

Der Tee ist in dieser traditionellen Methode zubereitet würziger, an geröstetes Malz erinnernd, als in einer an gongfu angelehnten Methode, die ich auch probiert habe (3 g für 100 ml Wasser, jew. 90-120s mit 100°C heißem Wasser, max. 3 Aufgüsse). Hier ist er dann eher süßlich und weicher, lässt aber auch Tiefe vermissen.

Anmerkungen: Für diese Spezialität werden die Blätter der Sommerernte nach dem Dämpfen zur Fermentation in Holzkisten gelagert und anschließend sonnengetrocknet. Er wird sowohl in religiösen (buddhistischen) Zeremonien, als auch Gästen serviert. In der traditionellen Zubereitungsmethode wird er noch mit einem doppelten Bambusbesen (jap. Meoto-chasen, dt. „Eheleute“ Chasen) ähnlich wie Matcha schaumig geschlagen und ggf. mit einer Prise Salz verfeinert.

Bewertung: 4 Sterne

Batabata-cha
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