Bezugsquelle/Preis: Sho Cha, 29 EUR/30g
Teesorte: Matcha
Kultivar(e): Okumidori, Samidori
Erntezeit: 1. Pflückung 2024
Herkunft/Teegarten: Fam. Masahiro, Minami Yamashiro, Präfektur Kyoto, Japan
Dämpfung: unbekannt
Zubereitung: 2 gehäufte Chashaku, 120 ml Wasser mit 70°C, Brita-gefiltertes Leitungswasser
Verkostungsnotizen:
Sehr aromatischer Kaltduft nach Bananenbrot, mit Süße von frischem Gras und japanischer Bohnenpaste. Angewärmt zartherb und würziger, mit Reis und frisch gebackendem Teig
Als Koicha recht bitter und derb. Viel geröstete Kaffeebohnen, Holz mit einem erdigen Nachgeschmack.
Je mehr man sich mit der Wassermenge dem dünneren Usucha annähert, desto stärker treten die unangenehmen Bitternoten in den Hintergrund. Es wird Raum geschaffen für eine milchige Süße von Kondensmilch, mit Nussaromen, und sogar etwas Noriblatt. Der Kaffeegeschmack wirkt nicht mehr bitter, sondern verleiht dem Matcha etwas Tiefe – und rettet das Rating auf eine 3.
Anmerkungen: Laut Beschreibung JP(Japan)-BIO-Zertifiziert (sowie keine Pestizide, Herbizide oder chemische Dünger). Hier nehme ich den Tee nicht als „Bio“ auf, da das deutsche Siegel fehlt.
Bewertung: 3 Sterne

