Bezugsquelle/Preis: Marimo (Importeur), 16 EUR/50g
Teesorte: Sencha Shincha (Bio)
Kultivar(e): Yutaka Midori, Saki Midori
Erntezeit: Frühling 2021
Herkunft/Teegarten: Fam. Motimoto, Präfektur Miyazaki, Japan
Dämpfung: unbekannt, vermutl. chumushi
Zubereitung: ca. 3 g in glasierter Shiboridashi (110 ml), Brita-gefiltertes Leitungswasser
80 s./65°C, 20 s./65°C, 60 s./70°C
Verkostungsnotizen:
süßer Duft, Fruchtbonbons mit Gewürzen (Zimt), angewärmt intensiver Vorgeschmack auf viel umami
Geschmack: sehr süß nach Orangen, leichte grasige Herbe, mundfüllender Körper mit würziger Brühe (Pilze, Fonds) und schließlich aromatischer Kräuter im Atem. Im zweiten Aufguss viel frisches grünes Gemüse und süß-cremiges Mundgefühl, im finalen dritten Aufguss noch viel nussige Süße, begleitet durch pikante, grasige Herbe.
Anmerkungen: schwaches hi-ire laut Beschreibung, Yutaka Midori war 2 Wochen beschattet, Saki Midori unbeschattet
Bewertung: 3 Sterne
Weitere Verkostungen im Fugetsu (Shudei)– und Bigetsu (Shidei)–Kännchen:
In Shudei etwas reduzierter Körper, weniger Herbe („weichgespülter“), aromatischere spätere Aufgüsse. Shidei starker erster Aufguss, lässt dann etwas nach. Ob die Unterschiede außerhalb eines Direktvergleichs bemerkbar gewesen wären, sei dahingestellt.
Weitere Verkostungen in Bizen-Houhin und Kobiwako-Kännchen:
Die Houhin hat auf den Tee keinen, mitunter ein wenig dämpfenden Einfluss, Kobiwako wie die anderen Tonkannen ganz wunderbar; schöne Cremigkeit, nur etwas kurzer Nachgeschmack.
