Bezugsquelle/Preis: Sho Cha, 16 EUR/30g
Teesorte: Matcha
Kultivar(e): Saemidori, Yabukita
Erntezeit: 1. Pflückung 2024
Herkunft/Teegarten: Yoshiaki Hasegawa, Hamakita, Präfektur Shizuoka, Japan
Dämpfung: unbekannt
Zubereitung: 1 gehäufter Chashaku, 150 ml Wasser mit 70°C, Brita-gefiltertes Leitungswasser
Verkostungsnotizen:
Aromatischer Kaltduft nach Blumen, weißer Schokolade und Vanille. Das angewärmte Pulver ist würziger mit Heu und süß-vegetabil.
Geschmacklich dominiert eine säuerliche, mittel-herbe Charakteristik mit mehligem Mundgefühl. Feldsalat mit bittererem Chicoree gehen über zu einem kurzem, fruchtigerem Nachklang von unreifem Pfirsich, weiter getragen von herben Kaffee-Noten und damit einhergehender mittlerer Adstringenz.
Dickerer Koicha ist deutlich herb. Hier oder auch bei heißeren Temperaturen mit maritimen (Muschel-) Noten. Die 90°C Wassertemperatur aus der Zubereitungsempfehlung finde ich zu hoch, zumal bei abkühlender Tasse im Nachgeschmack noch etwas umami und grasige Süße aufflammen, welche davor verborgen blieben.
Anmerkungen: Laut Beschreibung JP(Japan)-BIO-Zertifiziert (sowie keine Pestizide, Herbizide oder chemische Dünger). Hier nehme ich den Tee nicht als „Bio“ auf, da das deutsche Siegel fehlt.
Bewertung: 2 Sterne

